Kiefergelenk und Kaumuskulatur

Behandlungsmöglichkeiten - Ursachen - Behandlung - Kosten

Beschwerden und Probleme die im Zusammenhang mit dem Kiefergelenk stehen, werden unter dem Begriff Funktion gefasst. Die Behandlung ist ein Arbeitsschwerpunkt von Zahnärztin Dr. Buchheim-Hahn aus Jena.

Ist das Zusammenspiel zwischen Zähnen, Kiefergelenk (knöcherne Strukturen) sowie Muskel- und Bandapparat gestört, sprechen Zahnärzte von einer CMD, Craniomandibulären Dysfunktion.

 

Für die Therapieplanung sind folgende Schritte vorauszusetzen

1. Ananmnese (individuelle Krankengeschichte)

2. Klinische, manuelle Funktions- und Strukturanalyse

3. Instrumentelle Kiefergelenk-Diagnostik Weiterlesen

 

Die Betrachtung und Lösung des Beschwerdebildes erfolgt komplex, wobei unterschieden wird zwischen akuten und chronischen (länger als 6 Monate) Beschwerdebildern. Der ganzheitliche Therapieansatz ist bei der komplexen Lösung des Beschwerdebildes einer chronischen CMD zielführend. Der Mensch wird als Einheit betrachtet. In der Diagnostik werden dann auch Stress, Ernährung, Vorerkrankungen und Allergien / Materialunverträglichkeit berücksichtigt. Die traditionelle zahnärztliche Schienentherapie wird durch andere Therapieansätze, wie Akupunktur, Neuraltherapie, Osteopathie, Bioresonanz und othomolekulare Therapie ergänzt.

© synMedico

Verdacht auf CMD

Funktionsdiagnostik

 

Die Diagnose CMD (Funktionsstörung) ergibt sich aus der manuellen Funktions- und Strukturanalyse:

Hier werden die knöchernen Strukturen, der Muskel- und Bandapparat und die Unterkieferbewegung (z.B. Mundöffnung) untersucht. Wichtig ist dabei, ob z.B. Ihr momentaner Schlussbiss mit Ihrem "gesunden" Biss übereinstimmt.

 

Die Untersuchung ist obligatorisch für Patienten, die unter CMD leiden. Es werden:

- Kaumuskeln palpiert

- Bewegungsräume des Kiefergelenks abgefahren (Mundöffnung, Seitschub, Vorschub)

- Strukturen des Kiefergelenks (Discus= Knorpel, Bänder, Knochen) auf Veränderungen untersucht (knacken, reiben)

 

Diese Untersuchung wird bei uns in der Praxis standardmäßig vor großen zahnärztlichen Rekonstruktionen oder nach auffälligem Befund bei der jährlichen Kontrolle durchgeführt.

 

Die manuelle Untersuchung kann durch Instrumente ergänzt werden. Diese bestätigen in Echtzeit die Ergebnisse der manuellen Untersuchung. Es werden Abdrücke genommen, Kiefermodelle hergestellt und mit dem Zebris-JMA-System unbestechlich die Kieferbewegungen aufgezeichnet und dokumentiert. Die Aufzeichnungen der Bewegungsbahn des Kiefergelenks ist die Basis einer erfolgreichen Therapie mit Aufbissschienen sowie Ausgangssituation zur Rekonstruktion einer neuen Bisslage.

 

Das elektronische Verfahren Zebris ist in der Lage, die korrekte Position der Kiefergelenke in Relation zum Schädelknochen (Zentrik) zu bestimmen. In unserer Praxis wird darüber hinaus die Körperstatik (Haltung) berücksichtigt.

 

Dauer ca. 1h

Kosten 35 – 600€

 

Funktionstherapie

 

Grundsätzlich ist eine Therapie bei Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen indiziert. Eine symptomatische Therapie setzt nur am Symptom an und bedeutet für die Patienten in der Regel eine Schmerztherapie, welche der Schmerzreduktion dient, aber die CMD nicht behebt.

Ursächliche Therapie bezieht auch die Muskelketten des Körpers ein. Ursache für eine CMD ist häufig, dass ein Kaumuskel schwach ist und nicht normal anspannt. Sein Gegenspieler verkürzt sich und verspannt. Durch gleichzeitige Physiotherapie und Osteopathie werden die Muskeln im Körper in Normfunktion gebracht.

 

Bissschienen sind wegen ihrer Reversibilität und ihres großen Einsatzspektrums, die zahnärztliche Standardmaßnahme in der Primärtherapie, während einer akuten CMD (diese liegt vor bei Muskelverspannungen, Discusverlagerungen und Kapselentzündungen).

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Discus mit Dislokation

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Discus ohne Dislokation

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Je chronifizierter eine CMD, desto weniger erfolgreich ist die Schienentherapie. Hier müssen Therapiemaßnahmen für chronische Erkrankungen herangezogen werden.

 

Stehen die Kiefergelenke nach erfolgreicher Behandlung wieder in ihrer korrekten Position wird entschieden, wie das Ergebnis langfristig gesichert wird. Möglichkeiten in unserer Praxis:

-langfristige Spezialschienentherapie

- Kieferorthopädie (Korrektur der ursächlichen Zahnfehlstellung)

- Veränderung des Bisses durch Rekonstruktion (Zahnersatz, Füllungen, Einschleifen)

 

Dauer und Kosten sind vom individuellen Behandlungsbedarf abhängig.

PRAXIS DR. BUCHHEIM-HAHN

 

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